Bild: B. Fischer
Bild: B. Fischer

Sonographie-Simulation in der Akut-Medizin Freiburg: SAM FREI

 

Dieser Simulator ist das Nachfolgemodell des Emergency Department Ultrasound Simulator 2, EDUS 2 von Paul Kulyk und Olszynski, technisch enwickelt von D. Damjanovic, B. Fischer et al. an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Freiburg. Die Veröffentlichung dazu findet sich hier, einschließlich Download der Webapplikation:

 

SAM FREI SIMULATOR

 

Dazu noch einige Erläuterungen zur praktischen Anwendung. Das Vorgängermodell, EDUS 2, wird gesondert besprochen. Es wurde schon erfolgreich angewandt und seine Wirksamkeit in der Unterstützung von PoC-US-Training belegt. Technisch hat es einige Funktionen, die unserem Nachfolgemodell noch fehlen. Die Haupt-Limitation liegt in der Abhängigkeit von Linux als Betriebssystem. Demgegenüber ist SAM FREI html- und damit browserbasiert. Das heißt, es läuft grundsätzlich auf allen internetfähigen Geräten einschließlich Smartphones und Tablets. Das macht es der neuesten Generation tragbarer Ultraschallgeräte zur Verwendung mit dem eigenen Smartphone sehr ähnlich.


Funktionsweise

 

Wie beim EDUS 2 besteht das Funktionsprinzip auch bei SAM FREI aus

 

einem Trigger, der in einem Reanimationsphantom unter der Haut oder auf einem Probanden angebracht werden kann;

einer Antenne, die den Trigger berührungslos scannt

einer Softwareapplikation, die das Abspielen einer verknüpften Videodatei auf

einem Anzeigegerät, zum Beispiel Laptop-PC, Tablet-PC, Smartphone auslöst.

 

Hat man dieses Prinzip einmal verstanden, erschließen sich einem die technischen Einzelheiten und Varianten fast von selbst. Besonders die Tatsache, dass verschiedene Trigger-Antennen-Lösungen verwendet werden können, machen das System sehr wandelbar und anpassungsfähig. Beispiele sind RFID (R), NFC(R), aber auch (optisch) Barcodes und QR(R)-codes.

 

RFID

Bild: M. Huth, B. Fischer
Bild: M. Huth, B. Fischer

NFC

Bild: D. Damjanovic
Bild: D. Damjanovic

QR-Codes

modifiziert nach Dr. Lars Lomberg, DGINA-Blog
modifiziert nach Dr. Lars Lomberg, DGINA-Blog